Leserbrief zum Artikel „Stolpersteine: Schändung verurteilt“ vom 14.06.2023. Veröffentlicht im Main-Echo am 28.06.2023.

Mit großer Bestürzung und Abscheu habe ich von den jüngsten Vorfällen in Aschaffenburg erfahren, bei denen mehrere Stolpersteine mit Säure übergossen wurden. Diese feige und abscheuliche Tat verurteile ich aufs Schärfste.

Es ist erschreckend zu sehen, dass Antisemitismus immer noch existiert und in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Die Verantwortlichen für diese abscheuliche Tat müssen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. Es ist nicht nur eine Angelegenheit der Polizei und der Justiz, sondern eine Aufgabe der gesamten Gemeinschaft, sich gegen solche Vorfälle zu erheben und ein klares Zeichen zu setzen.

Ich rufe daher alle Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu auf, sich dem Förderkreis Haus Wolfsthalplatz anzuschließen. Dieser Verein setzt sich aktiv für den Erhalt und die Pflege der Stolpersteine in Aschaffenburg ein. Durch unsere Mitgliedschaft und Unterstützung können wir gemeinsam dafür sorgen, dass diese wichtigen Zeugnisse der Geschichte bewahrt werden und ihre Bedeutung nicht verloren geht. Nur durch gemeinsames Handeln können wir sicherstellen, dass die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig bleibt und solche schändlichen Taten keine Chance haben.