Leserbrief zum Artikel „Radverkehr bleibt Daueraufgabe“ vom 01.10.2024. Veröffentlicht im Main-Echo am 15.10.2024.
Die Stadt Aschaffenburg hat sich den Titel „Fahrradfreundliche Kommune“ nach Jahren harter Arbeit redlich verdient. Ein Blick nach Münster zeigt, was noch möglich ist: Dort gilt das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel – im Fernsehen sieht man es sogar omnipräsent im Münster-Tatort oder bei Wilsberg.
Auch Aschaffenburg hat bereits große Schritte gemacht. Vom Neubaugebiet Anwandeweg in Nilkheim bis nach Schweinheim kommt man mit dem Rad, ohne eine einzige Ampel zu passieren. Diese Strecke zeigt, wie gut Radwege mittlerweile vernetzt sind. Probieren Sie die Route gerne mal aus: Schönbuschallee; Willigisbrücke; Löhergraben; Wermbachstraße; Brentanostraße; Mattstraße; Hockstraße; Rhönstraße; Schweinheimer Straße.
Fahrradstraßen werden nicht nur akzeptiert, sie funktionieren auch und sind kostengünstig umzusetzen. Nach der Berliner Allee wird auch der Auweg in Nilkheim in Kürze zur Fahrradstraße. Das Radfahren in Aschaffenburg macht immer mehr Spaß, ist gesund, platzsparend und klimafreundlich. Es verbindet persönliche Freiheit mit gesellschaftlichem Mehrwert.
Aschaffenburg ist auf einem guten Weg, doch zur echten Fahrradstadt ist noch einiges zu tun.
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