
Bereits im letzten Jahr war im Main-Echo zu lesen, dass die Grundschüler aus dem Neubaugebiet Anwandeweg künftig nach Leider ausweichen sollen – eine Reaktion auf erfreulich hohe Einschulungszahlen. Die Idee klang vernünftig: freie Kapazitäten in der Erthal-Grundschule, ein zumutbarer Schulweg nach Leider, der sich nicht über eine längere Strecke erstreckt – eine nachvollziehbare Lösung.
Mit Beginn des nächsten Schuljahres sollte es so weit sein. Doch die Kommunikation war ein einziges Chaos. Die Eltern wurden viel zu spät informiert, Verunsicherung machte sich breit. Auch der zugesicherte Schulbus von Nilkheim nach Leider konnte nicht wirklich überzeugen. Viele protestierten – und setzten sich durch. Die geplante Verlegung nach Leider ist vom Tisch.
Die andere Seite der Medaille ist: Die Christian-Schad-Schule, deren Grundstein 1938 gelegt wurde, platzt aus allen Nähten! Es geht nicht nur um Klassenzimmer, sondern um Platz zum Lernen, Spielen und Wachsen. Es müssen die besten Lösungen für Nilkheim gefunden werden – solche, die Klassengröße, Platz, Pausenflächen und Hortangebote für alle Kinder berücksichtigen.
Leserbrief veröffentlicht am 25. April 2025 im Main-Echo.
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